Taubenblauer Seitling (Pleurotus columbinus Quel)
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Man bezeichnet ihn auch als
Taubenblauen Austernseitling (Pleurotus ostreatus var. Columbinus Quel.).
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Anis-Zähling
(Lentinellus cochleatus)
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Die in Büscheln auf morschem Holz wachsenden Fruchtkörper
sind durch trichterförmige Hüte, zähes Fleisch und den Geruch
nach Anis
gekennzeichnet.
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Brätling
(Lactarius Volemus)
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Auch
Milchbrätling Brot- oder Birnenmilchling genannt,
Geruch "fischig".
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Bleiche
Koralle (Ramaria pallida)
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Auch Bauchweh-Koralle (Ramaria mairei, syn. Ramaria pallida), Blasse
Koralle oder Bauchweh-Ziegenbart, ist eine giftige Pilzart.
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Koralle
(Ramaria)
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Nur
wenige der heimischen Korallenarten sind essbar, die meisten
jedoch giftig bzw. ungenießbar. Aber schön sind sie alle!
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Klebriger Hörnling (Calocera viscosa)
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Auch Klebriges Schönhorn genannt, wächst überwiegend
an totem Nadelholz, oft an moosbedeckten Fichtenstümpfen. Es ist häufig, das
ganze Jahr über zu finden und gehört NICHT zur Familie der Korallen.
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Geweihkeule (Xylaria hypoxylon)
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Auch geweihförmige Holzkeule genannt. Sie
wächst auf Laubholzstümpfen und gefallenen Ästen. Die Geweihkeule kommt allein schon aufgrund der zähen
Konsistenz als Speisepilz nicht in Frage.
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Gesäter
Tintling (Coprinus disseminatus)
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Ungenießbar, weit verbreitet, von Mai bis Oktober
stellenweise massenhaft an Todholz.
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Buchen-Schleimrübling
(Oudemansiella mucida)
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Auch
Beringter Schleimrübling genannt.
Der Buchen-Schleimrübling ist nach gründlichem Waschen essbar, gilt aber nicht als wertvoller Speisepilz.
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Gemeiner
Spaltblättling
(Schizophyllum commune)
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Als Speisepilz kommt der Spaltblättling nicht in Frage. Er kann als Zersetzer von gelagertem oder verbautem Holz beträchtlichen Schaden anrichten.
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Pfifferling
(Cantharellus cibarius)
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Auch Echter
Pfifferling, Eierschwamm, Rehling, Eierschwammerl oder Reherl genannt,
ist einer der beliebtesten Speisepilze (allerdings nicht roh verzehren).
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Pfifferlingsernte
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Da
schlägt das Herz der Pilzfreunde und -freundinnen höher: Der
Pfifferling ist einer unserer beliebtesten Speisepilze. Wichtiges
Merkmal: Die Leisten (nicht Lamellen!) laufen auf der Unterseite
weit am Stiel herunter.
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Trompetenpfifferling
(Craterellus tubaeformis)
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Auch
Durchbohrter Leistling oder Herbstpfifferling genannt, wächst am liebsten unter
verschiedenen Nadelbäumen, auf deutlich feuchten Böden. Die
Fruchtkörper erscheinen von August bis November gesellig, oft zwischen Moosen.
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Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca)
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Seinen Namen erhielt er wegen der Ähnlichkeit zum
Echten Pfifferling. Aufgrund der orangegelben Farbe und der sich stark
gabelnden Lamellen wird der Pilz auch Orangegelber Gabelblättling genannt. Weitere Namen sind Orangebrauner oder Gemeiner
Afterleistling.
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Gemeines
Stockschwämmchen
(Kuehneromyces)
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Das Gemeine Stockschwämmchen ist ein beliebter Speisepilz und kann auch auf Holz kultiviert werden.
Achtung:
Das Glattstielige Stockschwämmchen ist ungenießbar.
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Klapperschwamm
(Grifola frondosa)
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Er
wird besonders in Japan als Speisepilz geschätzt und findet
auch Verwendung in der Traditionellen chinesischen Medizin.
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Gelbe Lohblüte
(Fuligo septica)
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Häufig
anzutreffender Schleimpilz, auch unter dem Namen "Hexenbutter"
bekannt.
Nicht essbar.
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Espenrotkappe
(Leccinum rufum)
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Auch Rauhfuß genannt. Speisepilz,
jedoch nicht roh essen.
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Bresadolas
Ritterling (Tricholama sciodes)
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Auch
Schärflicher Ritterling genannt, ist eine der über 50
europäischen Ritterlingsarten, weltweit sogar über 200 Arten
bekannt.
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Parasol
(Macrolepiota procera)
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Auch
Riesenschirmpilz genannt. Das Bild gibt einen jungen Parasol
wieder. Mit der Zeit öffnet sich der Hut ganz weit und wird
zu einem flachen Deckel. Am Stiel verbleibt ein verschiebbarer
Ring.
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Hallimasch
(Armillaria)
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Er
wächst gerne büschelweise an totem oder lebendem Holz, dem es
seine Nährstoffe entzieht. Daher gilt der Hallimasch auch als
Forstschädling. Alleine in Europa finden sich sieben verschiedene
Hallimascharten.
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Maronenröhrling (Imleria
badia, Boletus badius oder Xerocomus badius)
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Der
Maronenröhrling ist in Europa weit verbreitet und wächst hauptsächlich
in Nadelwald. Die Röhren blauen bei Druck stark, daher nennt
man ihn auch "Blaupilz".
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Grünfeldriger Täubling
(Russula virescens)
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Auch
Gefelderter (Grün-)Täubling.
Die grüne Farbe des Hutes kann ganz unterschiedliche Grüntöne aufweisen, die von graugrün über spangrün bis grasgrün reichen.
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Hasenstäubling
(Lycoperdon ultriforme)
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Auch Hasenbovist genannt. Er wächst auf Rasen- und Wiesenflächen,
bevorzugte Standorte sind Mager- und Halbtrockenrasen mit sandigen oder
lehmig-sandigen Böden.
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Orangegelber Saftling (Hygrocybe spadicea)
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Saftlinge sind im Naturschutz als
wichtige Indikatorarten von Bedeutung, sie zeigen das Vorhandensein wertvoller,
nährstoffarmer, weitgehend ungestörter Wiesen- und Trockenrasen- gesellschaften
an. Es gibt allein in Europa 40 Arten von Saftlingen.
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Knoblauchschwindling
(Mycetinis
scorodonius)
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Der Pilz
wird auch Echter Mousseron oder Kleiner Knoblauchschwindlg.
genannt. Das zähe Fleisch riecht und schmeckt intensiv nach
Knoblauch.
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Lacktrichterling (Laccaria amethystea)
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Der Violette oder Amethystblaue
Lacktrichterling wird auch Violetter Bläuling oder
Bläuling genannt. Den Namen hat er seiner
durchgängig violetten Färbung zu verdanken, die im feuchten Zustand sehr
kräftig violett bis lila ausfällt und im trockenen Zustand zu hell-violett bis
fast weiß ausblasst.
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Lila
Dickfuß (Cortinarius traganus)
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Der giftige Pilz
hat jung einen lilafarbenen, seidig glänzenden Hut und einen keulenförmigen
bis knolligen Stiel. Wegen seines safrangelben Fleisches wird er auch
Safranfleischiger Dickfuß genannt.
Er wächst vorwiegend im Nadelwald.
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Kohlennabeling
(Myxomphalia maura)
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Wächst bevorzugt auf älteren
Brandstellen oder Kohlenplätzen, daher auch der Name. Kein Speisepilz.
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Pappelschüppling
(Hemipholiota
populnea) und Hallimasch (Armillaria)
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Der
Pappel-Schüppling ist ein Schwächeparasit in Pappeln, er bewohnt meist totes stehendes oder in Zersetzung
befindliches liegendes Holz, z. B. gefällte Bäume, Strünke oder Lagerholz.
Auf
dem Foto wächst der ungenießbare Pappelschüppling zusammen mit
dem essbaren Hallimasch, ein gutes Beispiel dafür, wieviel Vorsicht
das Pilzesammeln erfordert.
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Glimmer-Tintling
(Coprinus
micaceus)
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Der
Glimmer-Tintling ist in Laub- und Mischwäldern zu finden, selten jedoch in
Nadelwäldern. Häufig wächst er in Gärten, Parks und ähnlichen Biotopen wie
Wegrändern und Gebüschen. Der Pilz lebt gerne auf morschem Holz.
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Champignon (Agaricus)
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Zur „Blume“ aufgeplatzt ist dieser Champignon, auch Egerling oder
Angerling genannt. Zur
Gattung der Champignons gehören beliebte Speisepilze, allerdings kommen auch giftige Arten vor, und an
entsprechend belasteten Standorten können einige Arten Schwermetalle anreichern.
Da es alleine in Europa etwa 60 Champignonarten gibt, ist die
genaue Zuordnung nicht ganz leicht. Gewarnt wird insbesondere
immer vor der Verwechslung mit dem sehr giftigen Grünen Knollenblätterpilz.
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Fliegenpilz (Amanita
muscaria)
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Der Fliegenpilz kommt vom
Sommer bis zum Herbst verbreitet in Nadel- und Laubwäldern, besonders in der
Nähe von Birken, vor. Er gehört zu den bekanntesten Giftpilzen, sieht aber geradezu
märchenhaft
schön aus.
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Grauer
Wulstling (Amanita excelsa)
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Bevorzugt
ältere Buchen- und Eichenmischwälder, sowie bodensaure Tannen- und
Fichtenwälder, gelegentlich auch Kiefernbestände.
Achtung: Verwechslungsgefahr mit dem hochgiftigen Pantherpilz.
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Zitronengelber
Saftling (Hygrocybe Citrina)
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Auch Zitronensaftling
oder Zerbrechlicher (Gold-)Saftling genannt. Trotz des "appetitlichen" Namens
ist der Pilz ungenießbar. Er wächst am liebsten in feuchten Wiesen.
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Gold-Mistpilz (Bolbitius titubans)
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Die Fruchtkörper erscheinen
von Mai bis November auf Mist-, Stroh- und Pflanzenresten. Der Gold-Mistpilz
ist kein Speisepilz.
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Tintenfischpilz
(Anthurus archeri)
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Der ungenießbare
Tintenfischpilz wächst auf sauren Böden, morschem Holz oder Rindenmulch. Er kommt vom
Frühsommer bis zum Spätherbst in verschiedenen Waldtypen vor, oft entlang der
Wege. Der starke Aasgeruch und die fleischähnliche Farbe locken Fliegen und Mistkäfer an, die die Sporen des Pilzes verbreiten.
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Rötende
Tramete (Daedaleopsis
confragosa)
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Auch Rötender Blätterwirrling oder Rauhe Tramete
genannt. Die Artbestimmung ist schwierig, da sich der Baumpilz in sehr
variabler Gestaltung zeigt.
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Zinnoberschwamm
(Pycnoporus cinnabarinus)
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Auch zinnoberrote Tramete genannt. Der konsolenartige Fruchtkörper findet
sich an liegenden Ästen und Stämmen von Laubholz.
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Rotrandiger
Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) ???
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Schwefelporling (Laetiporus sulphureus)
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Der Gemeine Schwefelporling ist ein
Parasit, der bevorzugt an Laubbäumen vorkommt.
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Tramete
(Trametes)
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Ein wichtiges Kennzeichen für die Trameten ist die fehlende Trennung von Fleisch und den scheinbar in das Fleisch eingesenkten Poren.
Früher wurden Trameten neben weiteren Pilzarten zur Herstellung von
Mycoholz für die Bleistiftproduktion verwendet. Die Schmetterlingstramete findet
man aufgrund ihrer dekorativen Zeichnung auch gelegentlich in
Blumen- und Grabschmuck.
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Hasenpfote (Coprinus
lagopus)
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Auch: Hasenpfoten-
Tintling genannt. Die Hasenpfote wächst in schattigen, feuchten Wäldern, an Wegrändern, seltener in Gärten. Die
Oberfläche der jungen Pilze ist mit weißlichen Fasern besetzt,
die an Federn erinnern und sicher maßgeblich für die Namensgebung
des Pilzes sind.
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Spechttintling (Coprinus picaceus)
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Auch
Elsterntintling genannt. Er kommt vor
allem in Buchenwäldern vor,
ist aber auch in wärmebegünstigten
Eichen- und Hainbuchenwäldern zu finden. Der Spechttintling ist ein relativ
seltener Pilz. Er gilt als Kalkzeiger.
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Steinpilz (Boletus edulis)
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Auch Herrenpilz genannt. Steinpilze gehören zur Gattung der
Dickröhrlinge. Die
Bezeichnung Steinpilz
rührt
daher, dass das Fleisch fester ist, als das der meisten anderen Pilze. Es
gibt bei uns mehrere Steinpilzarten.
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Steinpilzernte
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Wer
(Stein-)Pilze ernten möchte, sollte sie am besten bereits vor
Ort / im Wald grob mit Pinsel und scharfem Messer versäubern.
Manchmal ist auf diese Weise bereits ein evtl. Schädlingsbefall
(z. B. durch Maden) zu erkennen. Ob man Pilze abschneidet oder
abdreht, ist Ansichtssache. Wichtig ist in jedem Fall, dass
das empfindliche Mycel (auch: Myzel), also das unterirdische
wurzelartige Geflecht, nicht beschädigt wird, damit auch künftig
Pilze gedeihen können.
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Tiegelteuerling
(Crucibulum)
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Die ca. 1 cm
großen, zuerst kugeligen Fruchtkörper
des Tiegelteuerlings bilden sich später zu kleinen Sporenbehältern ("Tiegeln")
aus, die mit einem Häutchen
verschlossen sind. Während des Wachstums reißt das Häutchen ein. Im Inneren
liegen die linsenförmigen Sporenpakete.
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Strubbelkopfröhrling (Strobilomyces
strobilaceus)
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Ziemlich
seltene Röhrlingsart, die jung zwar essbar, später aber bitter bis ungenießbar
wird. Die Hutoberfläche ähnelt der des Habichtspilzes.
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Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus)
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Die
Fruchtkörper erscheinen einzeln, bis massenhaft,
verteilt bis büschelig aus der Streuschicht auf dem Waldboden. Sie werden von
Mai bis Anfang November gebildet. Der
Waldfreund-Rübling ist in fast allen Laub- und Nadelwäldern
Mitteleuropas anzutreffen.
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Verschimmelnder
Röhrling mit Guttationstropfen
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Guttation nennt man den Vorgang der
Abgabe von Wasser in flüssigen Tropfen bei Pflanzen
und Pilzen. Das Wasser wird abgegeben, damit trotz Wassersättigung
der Nährstofftransport in den Pilz gewährleistet ist. Der feuchte
Untergrund ist eine ideale Basis für den Schimmelbefall.
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Stillleben
mit Waldpilzen
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So
wenige Zutaten braucht es, um ein köstliches Pilzgericht zu
zaubern. Wichtig ist aber immer: Sicherheit bei der Auswahl
der Pilze! Beim kleinsten Zweifel lieber auf den Pilz verzichten
oder den fachkundigen Rat eines Pilzsachverständigen einholen
(z. B. im Internet suchen unter: "Pilzsachverständiger"
und Ihrem Wohnort).
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